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Es war das erste Jahr ohne Hildegard Pühn an der Spitze des Vereins für therapeutisches Reiten – und es war „ein gutes Jahr.“ Hunderte von Besucher beim Miteinanderfest am Sonntag waren für den neuen Vorsitzenden Thomas Diem eine schöne Bestätigung, dass das Vereinsleben intakt ist.

Nichts geändert hat sich nach der Ära Pühn an der Aufgabe der Finanzierung der Reittherapie. Das Miteinanderfest leistet dafür einen wertvollen Beitrag, dennoch bleibt der Verein auf Spenden angewiesen. Immer wieder war Diem im Verlauf des Jahres überrascht, von welcher Seite der Verein bedacht wird. Auf der Homepage des Vereins werden die Spender aufgelistet. Ganze 4000 Euro kamen beispielsweise von der Firma Walther aus Ulm, die ein Luftgewehrunikat aus ihrem Haus zugunsten des Vereins hatte versteigern lassen.

Erstmals ist zur Freude Diems seit diesem Jahr auch das zwischen Reitstall und Spaßhaus gelegene Wohnheim mit seinen sechs Zimmern voll vermietet.

Das Spaßhaus, ein ungebauter Bauernhof am Feldweg, möchte der Verein stärker als Freizeitheim vermarkten und während der nicht selbst genutzten Tage an Dritte vermieten.

Als guten Erfolg verbucht der Verein die am Freitagabend erstmals veranstaltete integrative Diskothek. Für die Party hatte man eigens einen Stadel leergeräumt und ein Zelt aufgestellt. Gut 200 Gäste fanden sich schließlich ab 19 Uhr ein. Ab der ersten Minute, in der Hansi Linde mit Band loslegte, war die Tanzfläche voll. Die Lebenshilfe war gleich mit drei Bussen gekommen. Wunsch von Elisa Knödler und Dorothea Strauß, welche maßgeblich die Disko organisiert hatten, bleibt, dass bei künftigen Veranstaltungen sich auch die Bolheimer Dorfjugend sehen lässt. Bis 1 Uhr nachts wurde gefeiert.

Dass beim Miteinanderfest gleich anfangs ein volles Glas Senf zu Bruch ging, erwies sich letztlich als gutes Omen. Zur Mittagszeit tat man sich schwer an den Biergarnituren noch einen Platz zu finden.