Startseite > Publikationen > Laternenumzug: Märchenspiel voller Zauber und Anmut
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Über 200 Gäste versammelten sich beim Verein für therapeutische Reiten in der Reithalle.

Wenn im Kalender der Martinstag naht, passiert in der Reithalle des Vereins für therapeutisches Reiten Eigentümliches. Behinderte und nicht behinderte Menschen kommen wie selbstverständlich zusammen, um sich bei einem kleinen Theaterspiel auf den anschließenden Laternenlauf einzustimmen. Längst schon ist es nicht mehr die Klientel des Vereins allein, welche sich auf das von Dorothea Strauß inszenierte Stück und den Auftritt von Reitern zu Pferd freut, es kommen Eltern mit Kindern aus Bolheim und darüber hinaus in die Stegwiesen.

Mehr Gäste als Stühle

Gut 200 Gäste zählte man am Sonntag abend, mehr jedenfalls als man Stühle parat hatte. Erstmals hatten die Akteure des Integrativen Theaters Tink sich nicht für die Geschichte des Heiligen Martin entschieden, sondern das Märchen „Sterntaler“ in Szene gesetzt, bei dem es auch um den Gedanken des Teilens geht. Als Schattenspiel aufgeführt, wirkte es gar zauberhaft. Atmosphärisch vertieft wurde die Geschichte des kleinen Waisenmädchens, das noch das letzte Hemd bedürftigen Menschen gibt, durch live gespielte Musik und Gesangsstücke. Für das Mädchen im Märchen waren Taler der Lohn, für die Schauspieler und Reiter der Applaus des Publikums.