Startseite > Publikationen > Eine Woche auf dem Flugplatz leben
w940_h530_x566_y337_a047a4c07afa5165

Die Jugend der Fliegergruppe campte auf dem Flugplatz und bekam staunenden Besuch.

In der Halle stehen sie, die Flugzeuge, während draußen auf dem Rasen neben der Landebahn die Zelte stehen. Die jugendlichen Segel- und Motorflieger der Giengener Fliegergruppen haben nach einer längeren Pause in ihren Schul- und Semesterferien wieder einmal eine Flugwoche veranstaltet.

Das heißt: Eine Woche auf dem Flugplatz leben, dort essen, schlafen – und sogar baden, denn sie haben sich bei diesen Temperaturen auch einen Pool aufgestellt. Normalerweise ist der Flugplatz nur samstags, sonntags und an Feiertagen geöffnet.

Besuch vom Verein für therapeutisches Reiten

Ganz unter sich bleibt die Jugend aber trotzdem nicht immer. Heute sind unter anderem auch Gerhard und Renate Schneider, die „Flugplatz-Mama“, wie sie sich selbst bezeichnet, vor Ort, die beide schon seit etlichen Jahren zur Fliegergruppe gehören. Und sie haben noch Gäste eingeladen: Acht Jungs vom Verein für therapeutisches Reiten aus Bolheim. Zwischen neun und 21 Jahren sind sie alt und sind im Rahmen einer Ferienfreizeit mit ihrer Leiterin Elisa Knödler hier.

„Das sieht man nicht alle Tage“

„Sie haben sich auf den Besuch gefreut, das sieht man nicht alle Tage“, sagte sie über die Jungs. Renate Schneider freut sich darüber, heute mit ihnen Kuchen essen zu können. Ihr Enkel stecke gerade mitten in der Lehre und arbeite mit Menschen, die an einer Behinderung leiden, ebenso wie es diese Kinder tun. Manche von ihnen arbeiten in der Werkstatt der Lebenshilfe, andere sind noch Schüler, erzählt Knödler. Mitfliegen durften sie zwar nicht, aber die jungen Flieger zeigten ihrem Besuch in der Halle die unterschiedlichen Flugzeugmodelle und ließen den Kleinsten auch mal Probe sitzen. Wie schwer oder leicht und wie teuer die Flugzeuge sind, wollte die Truppe etwa wissen. Oder, was so ein Flug-Führerschein kostet. Neben spannenden Einblicken gab es auf alles eine Antwort.